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Altes Holzkreuz - Dumicker Gnick

Auf dem Weg zur nächsten Station steht mittem im Wald, dem Dumicker Gnick, das Holzkreuz an den alten Fuhrwegen.

Das Dumicketal ist schon vor dem 15. Jahrhundert bewohnt gewesen und bereits damals wurden die Felder und Ländereien in Lehnherrschaft für das Zisterzienser-Kloster Drolshagen bestellt. Damals sind die Täler in dieser Region Deutschlands allerdings noch versumpft gewesen, woraufhin sämtliche Geschäfte wie damals üblich, zu Fuß über die Höhenwege erledigt werden mussten. Wurden die Lehnsempfänger nach Drolshagen ins Kloster bestellt, so musste ein Tag als Anreise eingeplant werden.

Als dann die Schweden in diese Region einfielen, marschierten sie über die Höhenwege des Dumicketals in Richtung Attendorn und brandschatzten die umliegenden Häuser. Sie hinterließen Tod und Zerstörung. Nach dem Durchmarsch wanderte die zuvor in Dumicke ansässige Familie Brochmann (später Winter) 1635 nach Schweden aus.

Mit der Trockenlegung und dem Bau der Talstraße ist es den Dorfbewohnern heute problemlos möglich, ihre Geschäfte außerhalb des Tals zu führen. Dennoch existieren die Höhenwege weiter und verbinden immer noch die umliegenden Ortschaften (Germinghausen/Junkernhöh, Bühren, Schreibershof, Herpel, Windebruch, Kalberschnacke, Wörmge, Hitzendumicke, Eichhagen, Fahrenschotten, Frenkhausen und Essinghausen) miteinander.

Das alte Holzkreuz ist eine Erinnerung für alle Wanderer an die damalige Zeit.

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